Die Kurzsichtigkeit ist weltweit das häufigste Sehproblem.
Das Sehen in der Ferne ist unscharf, in der Nähe in der Regel gut.
„Myopie“ kommt aus dem griechischen und bedeutet „Blinzelgesicht“. Dieser Ausdruck kommt daher, daß Kurzsichtige oft die Augen Zusammenkneifen um dadurch schärfer zu sehen.
Intensive Naharbeit ist für das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit mitverantwortlich:
Seit vielen Jahren versucht man, die Ursachen der Kurzsichtigkeit zu finden.
Umweltfaktoren wie z.B. intensive Naharbeit, spielen bei der Entstehung der Kurzsichtigkeit eine weitaus größere Rolle, als der erbliche Faktor.
Etliche Studien ergaben, daß der Anstieg der Kurzsichtigkeit in den letzten Jahren rapide zugenommen hat. Betroffen sind Schüler, Jugendliche, Studenten, die sich viele Stunden am Tag mit Lesen, Schreiben, Lernen, Naharbeit am PC oder Handy beschäftigen.
Mit dem Eintritt in die Schule kann somit für die Augen der sogenannte „Nahstress“ und die Kurzsichtigkeit beginnen und sich weiterentwickeln.
Durch das Augentraining kann die Baulänge des Auges indirekt beeinflusst werden.
Die Augenlinse kann durch entsprechende Übungen wieder schneller entspannen, das Zusammenspiel beider Augen wird verbessert, die Sehschärfe nimmt zu.
Es gilt durch das Training den „Nahstress“ zu unterbrechen und somit fortschreitende oder beginnende Myopien zu stoppen oder zu verbessern.
Je früher mit dem Training begonnen wird, umso größer ist die Chance der Entwicklung der Kurzsichtigkeit entgegenzuwirken und im Idealfall ganz auf Brille oder Kontaktlinsen verzichten zu können.
Selbst bei höheren Dioptriewerten ist es ein Erfolg, wenn die Myopie gestoppt oder etwas verbessert werden kann, wegtrainieren kann man stärker ausgeprägte Kurzsichtigkeiten nicht.